„Nie wieder!“: Jüdische Aktivist_innen verurteilen Uiguren-Verfolgung


Jüdische Aktivist_innen haben heute am UN-Tag der Menschenrechte Auszüge aus der Menschenrechtsklärung vor Chinesischen Botschaften und Konsulaten in Wien und in mindestens 24 weiteren Städten auf der Welt befestigt. Sie wollen mit der Aktion auf den Genozid an der überwiegend muslimischen Minderheit der Uigur_innen hinweisen.

„Als junge jüdische Aktivist:innen ist unsere Geschichte von Völkermord, Hass und Diskriminierung geprägt. ‚Niemals wieder’ ist nicht nur ein Aufruf zur Erinnerung, sondern ein Aufruf zum Handeln und zum Widerstand“, sagt Bini Guttmann, Präsident der European Union of Jewish Students (EUJS) und Mitbegründer der weltweiten Kampagne „Never Again, Right Now!“ (NARN).

Die Co-Präsidentin der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH), Sashi Turkof, fordert: „Wir müssen dort hinschauen, wohin niemand anderes hinschaut. Wir müssen diejenigen sein, die Ungerechtigkeit aufzeigen und für diejenigen kämpfen, die Opfer von Unterdrückung und Ungerechtigkeit sind.“ Die Menschenrechte dürfen nicht länger mit Füßen getreten werden.

Herzlichen Dank für diese wichtige Initiative!

Fotos: JöH