Alle Beiträge von Redaktion

Aktionstag #EuropeSaysWelcome: Grenzen öffnen und legale Fluchtwege schaffen!

20150912_Aktionstag #EuropeSaysWelcomeEine Welle der Solidarität rollt durch Europa. Viele Menschen helfen, spenden und heißen Flüchtlinge willkommen. Über 25.000 Menschen demonstrierten am 31. August in Wien, viele mehr in anderen Städten. Hunderte begrüßten und unterstützten ankommende Flüchtlinge an Bahnhöfen in Österreich.

Unter dem Motto #EuropeSaysWelcome gehen am 12. September tausende Menschen in ganz Europa in Solidarität mit Flüchtlingen auf die Straße. Wir beteiligen uns am internationalen Aktionstag mit einer Protestkundgebung vor dem Wiener Westbahnhof. Vorher planen wir Mobilisierungsaktionen für die Großdemo am 3. Oktober (genaue Orte und Zeiten werden noch bekanntgegeben).

Samstag, 12. September, 17:00, Westbahnhof Wien

Schon vor dem Tod von 71 Flüchtlingen im Burgenland sagten viele: Es reicht! Die „Festung Europa“ ist verantwortlich für den Tod von tausenden Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Hilfswelle für die Menschen im Lager Traiskirchen war eine Rebellion gegen die Asylpolitik. Die österreichische Bundesregierung begnügt sich mit Schweigeminuten, fordert aber gleichzeitig den ungarischen Ministerpräsidenten Orbán auf, die Grenzen wieder dicht zu machen.

Wir wollen den Druck auf die Regierungen erhöhen, endlich die Grenzen zu öffnen und legale Fluchtwege zu schaffen. Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden.

Übersicht über weitere Aktionen in Europa: https://www.facebook.com/events/148023595539140/

Presseaussendung: Plattform für menschliche Asylpolitik gestartet!

Großdemonstration am 3. Oktober in Wien

PlakatWien (OTS) – Allen Menschen unverzüglich ein anständiges Dach über dem Kopf, Schluss mit der unmenschlichen Asylpolitik und den sofortigen Rücktritt der verantwortlichen Innenministerin. Das sind die zentralen Forderungen der kürzlich gestarteten österreichweiten „Plattform für menschliche Asylpolitik“, die am 3. Oktober gemeinsam mit den Betroffenen in Wien auf die Straße gehen wird.

„Die Politik der österreichischen Bundesregierung steht im krassen Widerspruch zu der ausgesprochen solidarischen Haltung der Bevölkerung. Täglich entstehen neue Initiativen. Menschen fahren nach Traiskirchen und zu anderen Flüchtlingslagern, bieten ihre Hilfe an, übergeben Spenden oder zeigen ganz einfach ihre Solidarität“, heißt es im Aufruf zur geplanten Großdemonstration vom Westbahnhof zum Innenministerium.

„Unser gemeinsamer Protest ist Ausdruck der wachsenden Empörung über das Fehlverhalten der politisch Verantwortlichen und zugleich ein großer Schritt vorwärts im Kampf für die Menschenrechte“, betont Plattform-Sprecher Michael Genner von Asyl in Not.

Bereits am kommenden Montag (31.8.) organisieren Aktivist_innen, die sich privat für Flüchtlinge engagieren, eine Demonstration unter dem Motto „Mensch sein in Österreich“. „Wir werden uns daran beteiligen und rufen alle solidarischen und antirassistischen Initiativen und Privatpersonen zur Teilnahme auf“, so Karin Wilflingseder, eine weitere Sprecherin der Plattform.

Die offene „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“ ist ein Zusammenschluss von Flüchtlingsinitiativen (Schweigende Mehrheit, Flüchtlinge Willkommen, Asyl in Not, Flucht nach Vorn,…), NGOs (Attac, OGR,…), politischen Organisationen sowie engagierten Persönlichkeiten. Die vollständige und laufend aktualisierte Liste der UnterstützerInnen findet sich auf:  menschliche-asylpolitik.at/plattform-unterstuetzen

Weiterführende Informationen: https://menschliche-asylpolitik.at

Informationen zur Demonstration am kommenden Montag:
menschliche-asylpolitik.at/2015/08/26/plattform-unterstuetzt-fluechtlings-proteste-mensch-sein-in-oesterreich-am-montag-31-august/

Rückfragen und Kontakt:

Michael Genner und Karin Wilflingseder
presse@menschliche-asylpolitik.at
0681/1043 0201
www.facebook.com/menschliche.asylpolitik

Die Toten sind Opfer der Festung Europa

Flüchtlinge StacheldrahtDas Sterben ist nun auch in Österreich angelangt. Fünfzig Menschen erlitten einen  qualvollen Tod, weil es keinen legalen Fluchtweg für sie gab. Das ist das grausige Resultat der Abschottungspolitik, für die die Regierungen Europas die volle Verantwortung tragen. Diese Verantwortung ist sowohl politischer als auch strafrechtlicher Natur. Denn es handelt sich um Mord.

Aber die Mörder sind nicht nur jene Lumpen, die die Flüchtenden ersticken ließen. Schuldig sind vielmehr auch alle jene Polizeiminister_innen, die verzweifelten, schutzbedürftigen Menschen die Zuflucht verwehren. Wir fordern daher den sofortigen Rücktritt der Innenministerin Mikl-Leitner. Und wir fordern die sofortige Öffnung der Grenzen für die Flüchtenden.

Heute um 18 Uhr findet vor dem Innenministerium eine Protestkundgebung gegen die Regierung im Gedenken an die verstorbenen Flüchtlinge statt:

  • Donnerstag, 27. August, 18:00, Minoritenplatz (vor dem Innenministerium)

Michael Genner und Karin Wilflingseder
Für die Plattform für eine menschliche Asylpolitik

 

Plattform unterstützt Flüchtlings-Proteste „Mensch sein in Österreich“ am Montag, 31. August

Aktivist_innen, die sich privat für Flüchtlinge engagieren, rufen für Montag, 31. August, um 18 Uhr auf Facebook zur Demonstration „Mensch sein in Österreich“ auf. Die „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“ unterstützt diese wichtige Initiative.

Mensch sein in Österreich„Ich bin sehr froh über die Proteste. Sie kommen genau zur richtigen Zeit“, sagt Plattform-Sprecher Michael Genner von Asyl in Not. „Die Initiative ist Ausdruck der wachsenden Empörung über das Fehlverhalten der politisch Verantwortlichen und zugleich ein großer Schritt vorwärts im Kampf für die Menschenrechte.“

Die Politik der österreichischen Bundesregierung steht im krassen Widerspruch zu der ausgesprochen solidarischen Haltung der Bevölkerung. Täglich entstehen neue Initiativen und helfende Menschen fahren nach Traiskirchen und zu anderen Flüchtlingslagern.

„Das ist erst der Anfang“, meint Karin Wilflingseder, eine weitere Sprecherin der Plattform. „Wir wollen allen Menschen eine Stimme geben, die fordern, dass mit der unmenschlichen Asylpolitik der Bundesregierung Schluss sein muss. Alle solidarischen und antirassistischen Initiativen und Privatpersonen müssen jetzt handeln.“

Die offene „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“ ist ein Zusammenschluss von Flüchtlingsinitiativen (Schweigende Mehrheit, Flüchtlinge Willkommen, Asyl in Not, Flucht nach Vorn u.a.) über NGOs (Attac) bis hin zu politischen Organisationen (Die Grünen Wien, Junge Grüne, Sozialistische Jugend, VSStÖ). Die Plattform bereitet die Großdemonstration „Flüchtlinge Willkommen! Für eine menschliche Asylpolitik“ am 3. Oktober um 13:00 Uhr vom Westbahnhof zum Innenministerium vor.