Wir haben Platz: Österreich muss Erdbebenopfer Aufnahme ermöglichen!


Foto: The White Helmets

Es ist eine humanitäre Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß.

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat mindestens 33.000 Menschen das Leben gekostet. Die Opferzahlen könnten auf bis zu 50.000 steigen, so UNHCR. Über 5,3 Millionen Menschen dürften alleine im bürgerkriegsgeplagten Syrien obdachlos geworden sein. Neben all der Zerstörung und dem Leid bombadiert die türkische Luftwaffe auch noch Menschen im vom Beben betroffener Kurdengebiete. Viele hat die Hilfe gar nicht erreicht, wie die Weißhelme in Syrien kritisieren.

In Deutschland kündigte SPD-Innenministerin Nancy Faeser nun die schnelle Aufnahme von Bebenopfern an. Betroffene mit Verwandten in Deutschland soll die schnelle und unbürokratische Einseise mit einem vorrübergehenden 3-Monats-Visum ermöglicht werden. In Österreich greift ÖVP-Politiker Othmar Karas den Vorschlag in der ORF-Pressestunde auf, er will ebenfalls Menschen aufnehmen, wenn sie Angehörige in Österreich haben.

Wir fordern als Plattform für eine menschliche Asylpolitik das sofortige Angebot an Menschen aus den Krisengebieten, unabhängig ob Verwandte in Österreich oder nicht, hierzulande Schutz, medizinische Versorung und Unterkunft zu bekommen. Dabei darf es keine Hürden geben, viele haben alles (auch Ausweise und Dokumente) verloren. Die Hilfe muss rasch und unbürokratisch und ohne zeitliche Begrenzung erfolgen. Wir haben Platz!

Jetzt ist keine Zeit für Show und Inszenierungen. Helfen wir jetzt sofort!