Say it loud!-Gespräch #5: Klimaflucht – Auswirkungen der Klimakrise auf Flucht und Migration


2021 war erneut ein Jahr der klimabedingten Katastrophen: Sturzfluten, Überschwemmungen und Hochwasser in Österreich, Deutschland und China, verheerende Waldbrände in Sibirien, Algerien und Kanada, extreme Dürre in Äthiopien, Nigeria oder Madagaskar.

Bereits 1990 warnte der Weltklimarat IPCC, dass die „gravierendste Auswirkung“ des Klimawandels Migration sein könnte. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt die Zahl der Klimaflüchtlinge bis 2050 zwischen 25 Millionen und einer Milliarde.

Warum sind die Prognosen in Bezug auf Migration so unsicher? Führt der Klimawandel automatisch in die Barbarei mit Konflikten und Kriegen, die Menschen in die Flucht treiben? Welche Alternativen können die Klimagerechtigkeitsbewegung und die antirassistische Bewegung aufzeigen?

Mit:

  • Katharina Rogenhofer: Initiatorin des Klimavolksbegehrens, Autorin von „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ (2021)
  • Sarah Nash: Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik, BOKU Wien
  • Andreas Weber: Institut für Soziologie, Universität Wien
  • Lena Schilling: Aktivistin, Lobau-Besetzerin, Jugendrat
  • Veronika Winter: Aktivistin und Klimajournalistin, Fridays for Future Wien
  • David Albrich: Plattform für eine menschliche Asylpolitik

Moderation: Judith Ranftler (Volkshilfe Österreich)

Die Gespräche werden in Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt Wien und der Volkshilfe Österreich ermöglicht.

Quellen und Lesetipps (auch im Video eingeblendet):